Auberginen-Lasagne zum Mädelsabend

Es war mal wieder Mädelsabend diese Woche! Und was soll ich euch sagen: Es war traumhaft. Zwar sind wir momentan mehr mit dem Suchen und Finden von Steffis Wohnung beschäftigt und sind vor lauter Kochen gar nicht richtig zu Quatschen gekommen, aber dafür war es verdammt lecker! Und lowcarb obendrein – es gab:

  • Mit Tomaten-Hüttenkäse gefüllte Biosalatgurke dazu geröstete Sonnenblumenkerne,
  • Auberginenauflauf und
  • als Nachspeise: Waldberquark.

Und weil Sary die offziell ernannte Vorspeisenbeauftragte war und Steffi sich um Haupt- und Nachspeise kümmerte, konnten Caro und ich “entspannen“ und folgten diesmal nur den Anweisungen der Chefs 😉

Da die Vor- und Nachspeise doch recht simpel sind, möchte ich euch heute aber lieber mein persönliches Highlight des Abends vorstellen: Den Auberginenauflauf.

Kurzer Exkurs zum Thema Aubergine

Die dunkelviolette Nachtschattengewächs stammt wohl aus Indien, aber so genau weiß man das irgendwie nicht. Das faszinierende an der Frucht: Sie besteht zu 93 % aus Wasser und hat auf 100 g nur 17 kcal. Blöder Weise, braucht man für die Zubereitung des Gemüses häufig recht viel Fett. Zum Rohverzehr sind Auberginen nicht geeignet, da sie Bitterstoffe und das giftige Alkaloid Solanin enthalten.

Erntefrisch erhält man Auberginen in Deutschland zwischen den Monaten Juli und Oktober. Da sie aber weltweit angebaut werden, bekommen wir sie das ganze Jahr (juhu! 🙂 ). Auberginen solltet ihr nicht  Äpfeln und Tomaten lagern, da die beiden ein Reifegas verströmen und auf das reagiert die Aubergine äußerst empfindlich. Auberginen besitzen keinen richtigen Eigengeschmack und müssen daher gut gewürzt werden. Die Bitterstoffe entzieht man am besten, indem man die Auberginen salzt und nach einiger Zeit dann gründlich abwäscht.

Die Lagerung sollte am besten nicht zu kühl, bei etwa 10 Grad erfolgen. Dieses Gemüse sollte nicht direkt neben Äpfeln und Tomaten liegen, da diese ein Reifegas verströmen, auf das die Aubergine empfindlich reagiert. Im Kühlschrank ist die Aubergine bis zu einer Woche haltbar.

Das Rezept am Mädelsabend

4 Personen (6 Portionen):

  • 2 Auberginen
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 Dosen gestückelte Tomaten (etwa 800 g)
  • 1 Bund Basilikum
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zwiebel
  • 1 Kugel Mozzarella (125 g); die light-Variante
  • Pfeffer, Salz, Oregano, Süßstoff nach Gusto
  1. Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Auberginen waschen, putzen und in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die Auberginenscheiben salzen und pfeffern und nebeneinander auf ein mit Backpapierbelegtes Blech legen. Dann könnt ihr die Scheiben mit 2 El Olivenöl beträufeln. Die Scheiben werden dann im heißen Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze  auf der mittleren Schiene 30 Minuten goldbraun gebacken (Umluft ist hier nicht empfehlenswert!).
  3. Inzwischen die Knoblauchzehen und die Zwiebel schälen und fein hacken, in einem Topf mit 1 EL Olivenöl glasig dünsten und gestückelten Tomaten dazu geben. Die Soße wird aufgekocht, mit Basilikum verfeinert und mit Salz, Pfeffer, Süßstoff und Oregano abgeschmeckt.
  4. Wenn die Auberginen goldbraun sind, legt ihr sie schichtweise mit der Tomatensoße in eine gefettete (1 EL ÖL) Auflaufform (etwa 25 x 20 cm). Das macht ihr, so wie bei einer Lasagne mit Nudeln, bis ihr keine Auberginen und Soße mehr habt.
  5. Zum Schluss wird die Mozzarellakugel in Scheiben geschnitten und oben drauf gelegt.Nun müsst ihr den Auflauf im heißen Ofen auf der mittleren Schiene etwa 15 Minuten Minuten goldbraun überbacken. Fertig! Dazu passt: Salat 🙂

 

Überbackener Auflauf mit Auberginen.
Der Auberginenauflauf: Könnte man fast mit einer Lasagne verwechseln 😉

 

Großer Teller, große Portion und alle wurden satt!
Himmlisch:Sieht viel weniger aus, als es war 😉

 

Die Tomatensoße passt einfach super zur Aubergine :)
Und noch ein Schnappschuss von der Seite: Die Tomatensoße passt einfach super zur Aubergine 🙂

 

Gefüllte Salatgruke mit Hüttenkäse :)
Davor gab es: Gefüllte Salatgruke mit Hüttenkäse 🙂 Seht ihr schon die Vorbereitungen zum Auberginenauflauf im Hintergrund?? 😉

 

Walbberen mit Magerquark.
Danach hat uns Steffi eine Waldbeercreme auf den Tisch gezaubert 🙂 Zur Taufe ihres Patenkindes hatte sie eine Torte gebacken und hatte noch gefrorene Waldbeeren übrig. Diese hat sie dann püriert und mit Magerquark gemischt. Genial!

 


Nährwerte für 6 Portionen:
956,36 kcal| 69,22 g Fett | 42,65 g KH | 37,90 g Eiweiß

Nährwerte pro Portion:
159,39 kcal | 11,54 g Fett | 7,11 g KH | 37,90 g Eiweiß