Es muss nicht immer der Gutschein sein: Wenn es um Geschenke geht, sind die schönsten doch die selbstgemachten. Und was geht in der Regel bei Omma und Co immer? Richtig: Der jute alte Eierlikörchen. Perfekt zum Kuchen, Eis oder einfach zum Schlürfen.

Ob Ostern, Weihnachten oder zum Geburtstag – Eierlikör lässt sich einfach machen und gut verpacken. Und: zugegeben, wenn sich die Meute mal wieder kurz vorm Lagerkoller von einer Mahlzeit zur nächsten schleppt und die Gemüter erhitzen, kann das ein oder andere Schlückchen während der Feiertage nicht schaden (also, auch nicht um Oppa ruhig zu stellen, wenn er wieder als Bauer im Ruhestand über die Urkartoffel philosophiert).

Zutaten für einen Liter Eierlikör

• 250 ml reinen Alkohol (z.B. Weingeist)
• 1/2 l Milch (1,5 % Fett)
• 250 g Sahne
• 300g Zucker
• 1 Vanilleschote
• 8 Eigelb

Wir beginnen mit der Flaschen-Desinfektio

Damit ich später den Eierlikör in saubere Flaschen füllen kann, koche ich sie vorher aus. Danach müssen sie beim Abkühlen trocknen und sollten nicht mit einem Geschirrtuch getrocknet werden. Diese sind nämlich nicht steril – darauf weist das die Initiative Zu gut für die Tonne der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

Nun zum Eierlikör

Jetzt können wir mit dem Wesentlichen beginnen: dazu vermische Milch, Sahne und Zucker mit dem Inhalt einer Vanilleschote aufkochen. Ich geb dann gern auch die ausgeschabte Vanille mit in den Topf. Aufkochen lassen, vom Herd ziehen und dann abkühlen.

Inzwischen die acht Eigelbe schaumig rühren. Danach die kalte Milch-Sahne-Mischung hinzufügen und dann den Alkohol. Den Eierlikör in die ausgekochten Flaschen füllen. Korken drauf. Fertig. Der Likör kann in den Kühlschrank, muss aber nicht.